Parkour, schnell und elegant von einem Punkt zum nächsten.

Parkour, schnell und elegant von einem Punkt zum nächsten.

In Kürze erweitern wir im TV Blomberg unser Sportangebot mit Parkour, einer ganz speziellen Art sich fortzubewegen und zu trainieren.
Beim Parkour-Sport nutzen Traceure und Traceurinnen – so nennen sich die Pakourbegeisterten – ihre Körperfertigkeiten.
Ihr Ziel: möglichst effizient einen Punkt nach dem nächsten erreichen, also beispielsweise die gegenüberliegende Treppe oder die nächste Mauer.

                                                             

Bei dieser Sportart ist Kreativität besonders gefragt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wählen ihren Sport-Parkour selbst und erschließen sich so einen Weg durch die Natur oder die Stadt,
die Umwelt wird zum Sportplatz.
Die Voraussetzungen für diesen Sport sind sowohl Kraft als auch Kondition, Balance und Koordination, kurz Körperbeherrschung.
Auch sind eine gute und realistische Selbsteinschätzung und Eigenverantwortung wichtig.
Das alles erlangt man nicht von heute auf morgen.

Dazu ein Gespräch mit Julius, einem unserer Übungsleiter.

Frage TVB: Worauf baust du, Julius, auf, wie gestaltest du deine Trainingseinheiten, wie ist deine Vorgehensweise?

Julius:  Eigentlich ist das ganz einfach
Wir haben alle unsere ganz individuellen Fähigkeiten und ein unterschiedlich ausgeprägtes Körpergefühl.  Beides möchte ich bei gleichzeitig gegebener Sicherheit weiterentwickeln.
Das bedeutet, dass bei meinem Training die Komfortzone schon mal verlassen wird.
Wir schnappen uns also regelmäßig kleine Stücken aus der Risikozone und fügen diese langsam der Komfortzone hinzu.

                                  
Fühlt sich also jemand bei einem Trick unsicher, führe ich ihn langsam, aber sicher an den Trick heran, bis dieses Gefühl der Unsicherheit weniger wird.
Ganz oben steht immer die Sicherheit. Diese wird immer eingehalten und individuell angepasst.

Frage TVB: Und, klappt das auf Anhieb?

Julius:
Beim Training erwarte ich nicht, dass gleich alles beim ersten Mal klappt. Ich möchte viel mehr, dass alle ihre individuellen Grenzen kennen lernen, an diese Grenzen gehen und diese erweitern.
Nur so wird man sich über die Zeit entwickeln und verbessern.

                                                                 
Was mir noch besonders wichtig ist, ist folgendes: Sobald ein paar Grundlagen vorhanden sind, möchte ich, dass die Traceure ihr Köpfchen und ihre Kreativität nutzen.
Es nervt nämlich, wenn man selber nicht weiß, worauf man Lust hat oder was man mit den vorhandenen Möglichkeiten machen soll.
Also – Gehirn anstrengen und kreativ sein.
Mein Ziel ist es also den Kopf freizumachen, einen Blick für Möglichkeiten zu schaffen und vor allem Körper und Geist stärken.

Frage TVB: Das heißt, Parkour ist für dich mehr als Sport?

Julius:
Ja, das ist auch genau der Grund, warum ich Parkour so liebe. In den einfach Dingen Möglichkeiten zu sehen und zu sehen, was man alles cooles damit machen kann. Dass ich meinen Körper kennenlernen und seine Grenzen ausreizen kann. Darauf zu vertrauen, dass der Körper das richtige macht ist einfach ein hammer Gefühl.

                                                              
Außerdem gibt es nichts Besseres, als mit Freunden an einem schönen Sommertag durch die Gegend zu laufen und geile Spots zu suchen und zu finden.
Freunde sind in diesem Sport nämlich wichtig.
Es gibt kaum was Wertvolleres, als jemanden zu haben, mit dem man sich messen kann und der einen immer wieder fordert, aber vielleicht auch im Zaum hält, falls man mal droht, übermütig zu werden.

Also, worauf warten? Wir sehen uns beim Training!
Ab dem 01. Februar 2025 wird Parkour trainiert.
Jeden Samstag von 13:00 bis 15:00 Uhr
in der Sporthalle am HVG, Ostring 14, 32825 Blomberg

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